Deutschland hat einen massiven Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien eingeleitet und, wie einige weitere europäische Staaten, eine Umrüstung auf elektronische, intelligente Zähler beschlossen.
Smart Grids bedeuten den Umbruch von der zentral gesteuerten Elektrizitätsversorgung zu einer intelligenten, dezentralen Stromversorgung. Die intelligenten Energienetze verbinden mittels bidirektionaler Kommunikation alle Akteure des Energiesystems, um die Effizienz von Elektrizitätsversorgung und -verbrauch zeitlich zu optimieren. Eine bessere Stromnetzstabilität, besonders im Kontext erneuerbarer Energien, gehört zu den wichtigen Aspekten der Einführung von Smart Grids.
Projekt ADMIN soll, durch den Einsatz neuer Verfahren zur Anomalie Erkennung, die Sicherheit in Smart Meter Netzwerken erhöhen. Dazu müssen Anomalien sicherheitsrelevante Bedrohung oder fehlerhaftes Verhalten der beteiligten Komponenten, wie beispielsweise ein Defekt in einem Smart Meter Gateway, eine drohende Netzabschaltung wegen Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten oder sicherheitskritische Angriffe auf die Netzinfrastruktur, erkannt werden.