Die Forschungsgruppe für Netzwerksicherheit, Informationssicherheit und Datenschutz unter Leitung von Prof. Dr. Martin Kappes erforscht und entwickelt Sicherheitstechnologien der nächsten und übernächsten Generation. Die Gruppe besteht derzeit aus derzeit vier Wissenschaftlern, die durch zahlreiche Studierende unterstützt werden.
Die Projekte drehen sich rund um die Themen Netzwerk- und Systemsicherheit, Sicherheitsorganisation, -bewertung und -management, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit komplexer Systeme, Netzwerkmanagement und technischen Datenschutz. Kooperationspartner sind neben Unternehmen jeder Größe auch öffentliche Einrichtungen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, mit dem gemeinsam das VAIR-Tool zur Bewertung der Verfügbarkeit der Infrastruktur in Rechenzentren entwickelt wurde.
Thematisch stehen gegenwärtig Moderne Paradigmen zur Netzwerküberwachung und -analyse, Heutistische Verfahren zur Netzwerkoptimierung, Netzwerkanomalieerkennung und Netzwerkforensik im Vordergrund der Aktivitäten. Dabei kommen unter anderem Technologien und Methoden aus den Bereichen AI/ML, Complex Event Processing, Evolotionäre Algorithmen und Blockchain im Vordergrund, die Anwendung nicht nur in Unternehmensnetzen, sondern auch in Industrie 4.0, im Smart Grid, dem Internet of Things (IoT), und drahtlosen Sensornetzen (WSN).
Im Fokus steht neben der Entwicklung innovativer Zukunftstechnologien auch deren erfolgreicher Transfer in die Praxis. So wurde im DaNe-Projekt eine marktreife Software entwickelt, mit der kleine und mittelständische Unternehmen den sicheren und datenschutzkonformen Betrieb ihrer IT-Infrastruktur selbst in die Hand nehmen können.
Als Vermittler von abstrakten Forschungserkenntnissen in die praktische Anwendung entwickelt die Gruppe Technologien, Prozesse und Verfahren, mit denen die Auftraggeber auf dem globalen Markt konkurrenzfähig sind.